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Eine Terrassenüberdachung oder Eingangsüberdachung bietet Schutz vor Sonne und Regen gleichermaßen. Regnet es kann man dank einer Terrassenüberdachung trotzdem auf der Terrasse sitzen und die frische Luft genießen. Es gibt Überdachungen in diversen Materialien und Ausführungen. Welche Arten kann man bauen und was kostet eine Überdachung?
Arten
Terrassenüberdachungen bzw. Eingangsüberdachungen gibt es bereits in zahlreichen Standardmaßen als Bausatz. Sollte nicht das passende Maß erhältlich sein, besteht immer die Möglichkeit, eine individuelle Überdachung anfertigen zu lassen. Die Kosten sind dann natürlich entsprechend höher. Grundlegend sollte man sich natürlich für das Material entscheiden, was optisch am besten zu Haus und Garten passt. Darüber hinaus sind natürlich auch die Haltbarkeit und der Preis entscheidend. Bei einer individuellen Anfertigung sollte man unbedingt mehrere Angebote einholen, da die Kosten sehr stark variieren können. Bei uns bewegten sich die Angebote zwischen 3.500 Euro und 12.000 Euro.
Wichtig ist, sich bereits beim Bau der Terrasse darüber Gedanken zu machen, ob man eine Überdachung haben möchte, da dann bereits die Fundamente eingeplant werden können. Das spart später Zeit und Geld.
Hat man bereits eine Pergola auf der Terrasse gebaut, sollte man darauf achten, dass Überdachung und Pergola gut zusammenpassen.
Terrassenüberdachung aus Aluminium
Aluminium ist ein sehr leichtes und gut zu verarbeitendes Material. Aluminium ist extrem witterungsbeständig. Regen und Schnee können diesem Material nichts anhaben. Insbesondere in modernen Häusern wirkt eine Überdachung aus Aluminium sehr geschmackvoll.
Die Kosten für eine Terrassenüberdachung aus Aluminium mit einer Größe von 400×300 cm und einem Kunststoffdach belaufen sich auf ca. 1800 Euro.
Vorteile
- Es ist keine Pflege notwendig
- Einfach zu reinigen
- Beständig gegen jede Witterung
- Rostfrei
- Kaum Folgekosten, da keine Farbe, Lasur oder ähnliches zur Pflege gekauft werden muss
Nachteile
- Ist die teuerste Variante unter den Bausätzen, preisintensiver als Leimholz
- Passt optisch nicht immer zum Haus
Empfehlung: Terrassenüberdachungen aus Glas und Aluminium können Sie bei Soventas erwerben. Weitere Informationen unter: http://www.unsere-terrasse.de/terrassenueberdachung-unsere-qualitaet. Mittels Konfigurator können Sie ihre individuelle Terrassenüberdachung zusammenstellen. Die Überdachung wird dann direkt auf Ihr Grundstück geliefert und bei Bedarf von geschulten Monteuren aufgebaut.
Terrassenüberdachung aus Leimholz
Leimholz ist ein Holz, welches aus mehreren Holzschichten mit einer speziellen Leimverbindung verklebt wird. Das macht es bedeutend haltbarer und nahezu resistent gegen Risse. Aus diesem Grund ist eine Leimholzüberdachung immer dann sinnvoll, wenn sehr viel Stabilität, beispielsweise bei einer Überdachung mit Dachziegeln, benötigt wird. Starke Risse könnten bei einer schweren Dacheindeckung mit Dachziegeln zum Absacken der Überdachung führen und im schlimmsten Fall zum Einbruch des Daches führen.
Die Kosten für eine Terrassenüberdachung aus Leimholz (nicht mit Farbe gestrichen) mit einer Größe von 400×300 cm und einem Kunststoffdach belaufen sich auf ca. 1600 Euro.
Vorteile
- Leimholz ist bedeutend tragfähiger als Vollholz und kann somit auch bei schweren Dacheindeckungen verwendet werden
- Selbst Krümmungen sind möglich durch die Leimverbindung
- Ist leichter als beispielweise Stahl und somit einfacher zu verarbeiten
Nachteile
- Leimholz ist bedeutend preisintensiver
- Leimholz muss auch gepflegt werden und sollte alle 2 Jahre getrichen werden
Terrassenüberdachung aus Vollholz
Entscheidet man sich für eine Überdachung aus Vollholz sollte man auf jeden Fall kesseldruckimprägniertes Holz (KDI Holz) nehmen. Bei der Kesseldruckimprägnierung wird dem Holz mittels Vakuum Feuchtigkeit entzogen. Im Anschluss wird Holzschutzsalz mittels Druck in das Holz gepresst. Dadurch bläht sich das Holz wieder auf wie zu Beginn. Abschließend wird dann noch einmal ein Vakuum erzeugt. Dieses Verfahren macht das Holz haltbar gegen Insekten, Fäule, Wasser und gegen Pilze.
Die Kosten für eine Terrassenüberdachung aus Nadelholz (bereits kesseldruckimprägniert und nicht mit Farbe gestrichen) mit einer Größe von 400×300 cm und einem Kunststoffdach belaufen sich auf ca. 800 Euro
Vorteil
- Günstigste Variante einer Terrassenüberdachung
- Es gibt verschiedene Varianten, bereits gestrichen mit unterschiedlichen Farben oder ungestrichen
Nachteil
- Nicht so haltbar wie Leimholz oder Aluminium
- Um eine längere Haltbarkeit zu gewährleisten sollte man kesseldruckimprägniertes Holz nehmen
- Mehr Zeitaufwand, da das Holz sehr pflegebedürftig ist. Es sollte möglichst alle 2 Jahre mit Lasur gestrichen werden.
- Gefahr, dass sich Risse bilden, da Holz aus dem Ganzen verwendet wird
Eindeckung
Hat man sich für eine Überdachung entschieden, muss man sich noch über die Dacheindeckung Gedanken machen. Zur Auswahl stehen Kunststoff bzw. Polycarbonat, Glas oder Dachziegel. Bei Bausätzen gibt es meist nur Kunststoff oder Glas. Das ist sicherlich eine Geschmacksfrage. Preislich liegt Glas bedeutend höher als Kunststoff, sieht aber auch hochwertiger aus. Dachziegel sind die hochwertigste und schönste Variante, gibt es aber meist nur in Zusammenhang mit einer individuellen Anfertigung einer Terrassenüberdachung.
Eindeckung aus Kunststoff bzw. Polycarbonat
Vorteile
- Ist die günstigste Variante einer Dacheindeckung
Nachteile
- Sieht optisch nicht so professionell aus wie Glas
- Benötigt einen zusätzlichen Sonnenschutz
Eindeckung aus Glas
Vorteile
- Sieht hochwertiger aus als Kunststoff
Nachteile
- Bedeutend teurer als Kunststoff
- Benötigt einen zusätzlichen Sonnenschutz
Eindeckung aus Dachziegeln
Vorteile
- Sieht hochwertig aus und passt immer zum Haus
- Sehr haltbar und witterungsbeständig
- Spendet auch Schatten und benötigt daher keinen zusätzlichen Sonnenschutz
Nachteile
- Teuerste Variante einer Dacheindeckung
- Selten in Zusammenhang mit einem Bausatz erhältlich, daher nur bei individuell geplanten Terrassenüberdachungen möglich
- Führt möglicherweise zu einer Abdunkelung im Wohnraum
Fazit
Hat man noch etwas Geld übrig sollte man sich für die individuelle Variante aus Leimholz und Dachziegeln entscheiden. Das ist zwar die teuerste Variante, aber auch die optisch schönste und haltbarste. Man sollte auf jeden Fall Leimholz nehmen, damit ist man auf der sicheren Seite um möglichst lange Spaß an der Terrassenüberdachung zu haben