Hat man eine Terrasse mit einem Höhenunterschied zwischen Haus und Garten, muss man eine Außentreppe bzw. Terrassentreppe einplanen. Doch wie wird diese gebaut und was muss man beim Bau beachten.
Vorbereitung
Zu Beginn muss man sich die Anzahl der Stufen berechnen, die man für die Treppe benötigt. Hierfür dividiert man die Höhe der Terrasse, egal ob Stein-oder Holzterrasse, durch die Höhe der Stufen. Hat man also eine Terrassenhöhe von 1 m und die Stufe ist 20 cm hoch, dann benötigt man 5 Stufen (100 cm/20 cm = 5). Als zweite wichtige Kenngröße muss man die Steigung beachten. Alles sollte so geplant werden, dass die Steigung immer konstant bleibt und nicht unterschiedlich wird.
Nun muss der Untergrund der Treppe abgetragen werden, ca. 50 cm tiefer als die Treppe selber ist. Der Untergrund wird dann mit Kies und Schotter verfüllt und mit der Rüttelplatte verdichtet. Die Kies und Schotterschicht sollte ca 40 cm hoch sein. Ist alles fest, sollte man für jede Stufe eine Schalung aus Holz anfertigen und mit Magerbeton verfüllen. Hierbei sollte man darauf achten, dass alles so angelegt wird, wie die spätere Treppe aussehen soll.
Verlegung der Blockstufen
Ist die Verfüllung aus Magerbeton fest, kann die Holzschalung entfernt werden. Nun kann Mörtel aufgebracht werden und die Stufen können aufgelegt werden. Der Mörtel verklebt die einzelnen Stufen mit dem Untergrund. Hierbei sollte eine leichtes Gefälle eingehalten werden, damit sich kein Wasser auf der Stufe hält und das Wasser ablaufen kann. Wir haben die Stufen zu zweit verlegt, da die Stufen viel zu schwer sind. Die Stufen sollte immer ein wenig überlappend verlegt werden. Wird die Treppe sehr breit und müssen entsprechend mehrere Stufen nebeneinander gelegt werden, müssen diese mit Fugenmörtel verfugt werden.
Unsere Terrassentreppe
Wir haben unsere Terrasse mit Steinplatten verlegt und so geplant, dass wir drei Terrassentreppen haben. 2 kleine Treppen, eine rechts und eine links und eine große Treppe mittig in den Garten. So haben wir alle Laufwege abgedeckt.